Johann Sebastian Bach (1685–1750) „Violinkonzert Nr. 1 A-Moll, BWV 1041” (AMA-Nr. 610411)
Das erste Violinkonzert entstand in der Zeit zwischen 1717 bis 1723, in der sich Bach neben Kirchenkompositionen auch der Instrumentalmusik zuwendete. Bachs Vorbilder waren unter anderem die Konzerte von Antonio Vivaldi, von deren Kompositionstechnik er sich aber entfernte, indem er in seinen Werken eine engere Verzahnung und Integration der Formabschnitte durch einen differenzierteren und variierenden Umgang mit den Rollen des Solisten des Orchesters erreichte. Bis heute zählen Bachs Violinkonzerte zum beliebten Programmbestandteil vieler Violinisten, an die in den Stücken große spieltechnische Ansprüche gestellt werden.